Michael hat den Kindern dann anhand eines Optimisten in sehr anschaulicher und aufgelockerter Form die verschiedenen Bestandteile und Ausrüstungsgegenstände erklärt und an einer Magnettafel die grundlegendsten Begriffe wie Luv und Lee, Backbord und Steuerbord sowie die verschiedenen Kurse, die ein Segelboot fahren kann, erläutert.
Anschließend hatten die Kinder dann Gelegenheit einmal in einem Optimisten zu sitzen und das Boot selbst zu steuern, während dessen die Jolle von einem Sicherungsboot an einem Seil über den Bleiaubach und in den Acker gezogen wurde. Es stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach ist - den Kindern hat das aber offensichtlich großen Spaß gemacht.
Zum Mittagessen hatte Kasia Spaghetti mit Tomatensoße und eine in Stücke geschnittene Wassermelone vorbereitet, die die Kinder mit großem Appetit aßen.
Nachmittags stand praktisches Segeln auf dem Programm, was sich allerdings an beiden Tagen als nicht ganz so einfach herausstellte.
Während am Montag praktisch kein Wind war, waren die Sicherungsboote mit ihren Mannschaften vornehmlich damit beschäftigt, die Optimisten immer wieder einzusammeln und in den Acker zurück zu schleppen, da die leichte Strömung im Acker aufgrund des Hochwassers diese langsam Richtung Bleiaubach vor sich herschob. Trotzdem fanden es die Kinder augenscheinlich toll, mit einem anderen Kind selbst einen Opti zu steuern, wobei sie feststellen mussten, dass es nicht so einfach war, selbst so ein kleines Boot wie den Opti unter Segel zu steuern, obwohl es doch so einfach aussah.
Am Dienstag allerdings herrschten deutlich andere Wetterverhältnisse. Statt Flaute erreichten an diesem Tag die Böen Windstärke 5, so dass Michael nach dem Essen entschied, die Kinder nicht allein aufs Wasser zu lassen. Da wir in unserer Helfercrew 3 Jugendliche hatten, die mit einem Opti umgehen konnten, haben wir entschieden, 3 Optimisten aufzutakeln und jeweils ein Ferienkind mit einem der Jugendlichen aus dem Verein - natürlich mit Schwimmweste und unter Aufsicht der beiden Sicherungsboote - aufs Wasser zu lassen. Nach einer 1/4 Stunde wurde dann jeweils in den Booten gewechselt, damit alle Kinder erleben konnten, wie sich ein solches Boot im Wind verhält und dass man sich damit tatsächlich fortbewegen kann.
Nach einem ereignisreichen Nachmittag verabschiedete Michael am Ende beider Tage alle Kinder, die dann an den Treffpunkt an der Bushaltestelle zurückgebracht wurden.
Beide Veranstaltungen, die der Verein im Rahmen der Aktion Ferienkarte angeboten hat, sind bei den Kindern gut angekommen sind und wir möchten Michael und seiner Helfercrew ganz herzlich für ihren Einsatz danken.
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